1873 ist das eigentliche Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Gilching. Dies geht aus einem Bericht des Kreisfeuerwehrarchivs Starnberg hervor.
1881
Pflichtfeuerwehr
Aber nach einem heute nicht mehr nachvollziehbaren Streit im Jahre 1881 führte die Gemeinde die Pflichtfeuerwehr ein und diese bestand dann bis zum Jahre 1901.
1897
Erstes Feuerwehrhaus
Das erste Feuerwehrhaus wird in der Pfarrhofgasse errichtet.
1901
25. August 1901
Neugründung
Urkunde der Wiedergründung - 1901
Die Freiwillige Feuerwehr wurde am 25. August 1901 zum zweiten Male auf Veranlassung des Bürgermeisters Schneider neu gegründet.
1901 - 1904
Vorstandschaft
Ebenfalls am 25. August 1901 erfolgte die Wahl mit folgendem Ergebnis:
Vorstandschaft:
Vorstand: Herr Schneider, Bürgermeister Hauptmann: Herr Martin Müller Adjutant: Herr Michael Recht Kassier: Herr Peter Schwojer Schriftführer: Herr Georg Ammer Zeugwart: Herr Max Schröffl
Zugführer:
Steigerzug: Herr Meier Peter Spritzenzug: Herr Keil Johann Ordnungsmannschaft: Keil Math. Rottenführer: Herr Müller, Astner, Bauer
Im Jahre 1944 gründete die Feuerwehr auf Grund der mangelnden männlichen Floriansjünger zwei Feuerlöschgruppen aus Mädchen und jungen Frauen. Diese beiden Gruppen, amtlich als „Damengruppe“ bezeichnet, bestanden aus unverheirateten Frauen ab 18 Jahren. Die Damen bekämpften auch am 13. Juni 1944 den Brand des Gilchinger Kirchturmes der St. Vitus Kirche.
1945 - 1946
Schwere Zeiten
Nach dem Krieg hatte es die Gilchinger Gemeinde schwer, Männer aus der Bevölkerung zum Dienst in der Feuerwehr zu animieren. Nur wenige hatten Lust im Chaos der Jahre 1945 und 1946 eine Uniform anzuziehen, auch wenn es sich nur um eine Feuerwehruniform handelte. Acht Mitglieder (fast ein Drittel) der Feuerwehr sind in den Jahren des zweiten Weltkrieges gefallen. Auch die in Kriegsgefangenschaft geratenen Männer fehlten bei der Wehr. Die Mehrzahl der im Jahre 1943 gegründeten Jugendgruppe setzte der Staat in den letzten beiden Jahre des Krieges zum Reichsarbeitsdienst ein, oder es kam die Einberufung zur Wehrmacht und daher waren viele ebenfalls noch in Kriegsgefangenschaft. Dadurch kam es zu einem Engpass im Brandschutz.
29.10.1946
2. Pflichtfeuerwehr
Am 29.10.1946 beschloss der Gemeinderat, wie im Jahre 1881, eine Pflichtfeuerwehr einzuführen.
Der Verein sollte sich in dieser Angelegenheit an den Kreisbrandinspektor, Herrn Pettinger, in Starnberg wenden.
Es gibt zwar keine Aufzeichnungen mehr, aber zu einer Pflichtfeuerwehr ist es nie gekommen. Die erste uns vorliegende Aufstellung von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr ist vom 04. Mai 1947. Es gab damals drei Gruppen in der Wehr. Zum ersten Kommandanten nach dem Krieg wählten die Mitglieder August Müller.
Die Zeit von 1873 bis 1949
1873 ist das eigentliche Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Gilching. Dies geht aus einem Bericht des Kreisfeuerwehrarchivs Starnberg hervor.
Aber nach einem heute nicht mehr nachvollziehbaren Streit im Jahre 1881 führte die Gemeinde die Pflichtfeuerwehr ein und diese bestand dann bis zum Jahre 1901.
Das erste Feuerwehrhaus wird in der Pfarrhofgasse errichtet.
Urkunde der Wiedergründung - 1901
Die Freiwillige Feuerwehr wurde am 25. August 1901 zum zweiten Male auf Veranlassung des Bürgermeisters Schneider neu gegründet.
Ebenfalls am 25. August 1901 erfolgte die Wahl mit folgendem Ergebnis:
Vorstandschaft:
Vorstand: Herr Schneider, Bürgermeister
Hauptmann: Herr Martin Müller
Adjutant: Herr Michael Recht
Kassier: Herr Peter Schwojer
Schriftführer: Herr Georg Ammer
Zeugwart: Herr Max Schröffl
Zugführer:
Steigerzug: Herr Meier Peter
Spritzenzug: Herr Keil Johann
Ordnungsmannschaft: Keil Math.
Rottenführer: Herr Müller, Astner, Bauer
der Gemeinde Gilching stellten zwischen 1901 und 1945 jeweils den Vorsitzenden der Feuerwehr.
Leider sind aus den Jahren 1910 bis nach dem 2. Weltkrieg nur wenige Unterlagen über die Freiwillige Feuerwehr erhalten geblieben.
Erste Frauen und Mädchengruppe - 1944
Im Foto (von links): Artner Anna, Boneberger Maria, Schwojer Rosa, Keil Maria, Rauscher Kathi, Niggl Anna, Pollinger Rosa, Mörtl Rosa, Hammer Appolonia, Spreng Helene
Im Jahre 1944 gründete die Feuerwehr auf Grund der mangelnden männlichen Floriansjünger zwei Feuerlöschgruppen aus Mädchen und jungen Frauen. Diese beiden Gruppen, amtlich als „Damengruppe“ bezeichnet, bestanden aus unverheirateten Frauen ab 18 Jahren. Die Damen bekämpften auch am 13. Juni 1944 den Brand des Gilchinger Kirchturmes der St. Vitus Kirche.
Nach dem Krieg hatte es die Gilchinger Gemeinde schwer, Männer aus der Bevölkerung zum Dienst in der Feuerwehr zu animieren.
Nur wenige hatten Lust im Chaos der Jahre 1945 und 1946 eine Uniform anzuziehen, auch wenn es sich nur um eine Feuerwehruniform handelte.
Acht Mitglieder (fast ein Drittel) der Feuerwehr sind in den Jahren des zweiten Weltkrieges gefallen. Auch die in Kriegsgefangenschaft geratenen Männer fehlten bei der Wehr.
Die Mehrzahl der im Jahre 1943 gegründeten Jugendgruppe setzte der Staat in den letzten beiden Jahre des Krieges zum Reichsarbeitsdienst ein, oder es kam die Einberufung zur Wehrmacht und daher waren viele ebenfalls noch in Kriegsgefangenschaft.
Dadurch kam es zu einem Engpass im Brandschutz.
Am 29.10.1946 beschloss der Gemeinderat, wie im Jahre 1881, eine Pflichtfeuerwehr einzuführen.
Der Verein sollte sich in dieser Angelegenheit an den Kreisbrandinspektor, Herrn Pettinger, in Starnberg wenden.
Es gibt zwar keine Aufzeichnungen mehr, aber zu einer Pflichtfeuerwehr ist es nie gekommen.
Die erste uns vorliegende Aufstellung von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr ist vom 04. Mai 1947.
Es gab damals drei Gruppen in der Wehr.
Zum ersten Kommandanten nach dem Krieg wählten die Mitglieder August Müller.